Vergangene Tage haben wir das Badeparadies Felsland mit Saunawelt in Dahn aufgesucht, um mal wieder etwas Energie aufzutanken und etwas zu entspannen.
Dort angekommen vielen zu aller erst die sehr gut gelegenen Parkplätze auf, welche alle ringsherum um das Schwimmbad gebaut wurden – mit fast direktem Zugang zum Eingangsbereich. Nach dem bezahlen gelangt man in den Umkleidebereich welcher die Verbindung in das Schwimmbad darstellt.
Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, gingen wir in das Bad und verschafften uns einen Überblick. Abgesehen von dem klassischen tristen Schwimmbadstil, war dies tatsächlich ein echtes Badeparadies.
Im inneren gibt es mehrere Becken mit Strudel und Wasserstrahlen, verschiedene Massagedüsen, eine Rutsche, ein überdimensionaler Whirlpool. Es gibt aber auch einen direkten Zugang zum Außenbereich mit einer Minirutsche, wahlweise über eine kleine Treppe. Hier warten dann noch ein Freibecken mit Massageliegen und Düsen auf einem, ein echtes Schwimmbecken mit Bahnen, Kinderbecken mit verschieden Rutschen und Wasserspielmöglichkeiten. Nebenan gibt es noch ein Beachvolleyballfeld, einen kleinen Fußballkäfig und eine sehr große, gepflegte Wiese zum Verweilen.
Über den ersten Stock gelangt man zu einer Tür, welche einem zur angepriesenen Saunawelt führt. Zuerst steht man hier auch wieder in einem Umkleidebereich welcher schon ein wenig in die Jahre gekommen ist. Neben den Umkleiden wartet auf einen eine kleine Sauna mit automatischen Lavendelblüten Aufguss. Nachdem man jedoch diese Ebene über eine kleine Treppe hinter sich gelassen hatte und in den Freibereich wechselte, sieht man eine sehr schön gestaltete Gartenanlage. In diese wurde mittig ein kühles Freibecken und einige (Kaltwasser-)Duschen integriert. Dazu drei verschiedene Ruheräume mit unterschiedlichen Matratzen, Liegen und Wasserbetten. Auch ein Traumraum mit hängenden Liegen welche zum Baumeln einladen sind vorhanden. Insgesamt gibt es neben dem Wasserhaus (Duschhaus) zwei Saunen eine mit automatischen Aufguss und eine zweite mit manuellen Aufgüssen. Zudem gab es noch eine halb in den Boden integrierte Hütte, die aus Naturmaterialen gestaltet war und welche mit warme Liegen aus Stein bebaut wurde. Alle Saunen und Ruheräume waren in Form von klassischen Blockhäusern gebaut. Die gesamte Freilandschaft war sehr sauber und gepflegt. Einziges was die Atmosphäre etwas trübte war der angrenzende Freibereich des Schwimmbades – wodurch es doch zu erheblichem Lärm kam.
Wir hatten an dem Tag hervorragendes Wetter – was auch gut so war, ich erwähne es nur, weil bei regnerischen Tagen es ein wenig blöd geworden wäre, da die Wege im Freien nicht überdacht sind und man so mit seinem Handtuch bzw. ohne Bekleidung sich im Regen bewegen müsste.
Geht man zurück zu dem Durchgang zwischen Saunaeingang/Umkleiden und Freibereich, geht es noch eine Treppe weiter nach oben. Über diese gelangt man zu der zweiten Aufgusssauna – der Kristallsauna. Zudem befinden sich auf dem Stockwerk noch eine Dusche, zwei Dampfbäder (einmal mit Blüten und einmal mit Kräuterduft) und noch eine 50°-60° Sauna. Abgerundet wird dies mit vier Fußbädern und einer Eismaschine.
Im Obergeschoss gibt es neben dem Wellnessbereich noch das Avocado Restaurant, welches für Schwimmbadverhältnisse schön gestaltet, aber vor allem lecker war. Lediglich das zahlen mit Bargeld war etwas doof, dafür waren die Preise okay und nicht so sehr überzogen.
Nun gehen wir aber noch kurz auf die Aufgüsse ein. Denn hier war leider das größte Manko des Tages. Zum einen gab es bis 14 Uhr nur einen Aufguss je Stunde und ab dann erste zwei – jedoch zur gleichen Zeit mit den gleichen Düften. Ab 20 Uhr gab es dann nochmals wechselnd je einen bis 22 Uhr. Dies war vor allen Dingen ungeschickt, weil die Saunen nicht allzu groß waren und es an unserem Tag – Samstag in den Ferien war..
Die Aufgüsse selbst waren leider auch nicht ganz der Bringer. Es wurde weder Anfangs gut gelüftet, noch war während dem Aufguss eine spezielle Technik des Saunameisters angewendet. Dies war eher ein wenig nach dem Motto „Hallo hier bin ich und gieße auf. Wedele ein wenig – bis später“. Auch die üblichen Hinweise zwecks Gesundheitlichen Themen, der Hitze und dem Verlassen der Sauna etc. wurden nicht angesprochen.
Positiv auffallend war wiederum die Benutzung der stets wohldosierten und auch gut Riechenden Duftstoffe, sowie die stets von den Gästen eingehaltene Saunaruhe.
Kurzum ein normaler Saunatag der schön war aber leider nicht so sehr erholsam wie gedacht. Noch einmal muss ich nicht wieder kommen aber bereuen tue ich es nun auch nicht.
Anbei noch ein Bild des Eingangs.