Vergangenes Wochenende war es endlich soweit, wir unternahmen eine wirklich schöne Wanderung, im heimischen Schwarzwald. Genau genommen eine Route, die zu den sogenannten Schwarzwälder Genießerpfaden & Premiumwanderwegen gehört.
Die Begrifflichkeiten wurden von den Eignern wirklich gut überlegt gewählt, denn zum einen sind die Wege wirklich sehr gut ausgeschildert und ausgearbeitet, auf der anderen Seite, hält das zweite Wort, Genißerpfad auch vieles bereit, von dem was es uns suggerieren soll. So sind etliche der heimischen Produkte entlang des Weges zu erwerben, welche für einen fairen Preis angeboten werden. Dies beginnt bei einem kühlen Bier, über den Wein, bis hin zu Wurstwaren, vor allem aber heimische Brände und Liköre.
Wir hatten diese Route bereits ein paar Wochen zuvor schon einmal geplant, doch leider viel sie damals, dem ungemütlichen Wetter zum Opfer.
Bereits bei der Anfahrt waren wir überrascht, dass auf dem Weg zu unserem gewählten Parkplatz bereits so viele parkende Fahrzeuge und Menschen zu sehen waren. Doch an unserem Startpunkt angekommen und los gelaufen, befanden wir uns schon alleine auf weiten Wegen. Dies zog sich, mit Ausnahme bei den Rastplätzen bzw. Höfen, auch den Tag über durch, somit ist die Route auch bei scheinbar großem Ansturm, sehr angenehm zu laufen.
Alles startete mit einem überschaubaren, aber sehr knackigen Anstieg, so dass wir bereits wenige Minuten, schätzungsweise dreißig, nach dem Start den heutigen höchsten Punkt der Wanderung erreichen sollten. Jedoch wurden wir später belehrt, dass dies nichts damit zu tun hat wie viel Gefälle und Steigungen noch folgen sollten. Wobei dies nun sehr wild klingt, wir waren einfach überrascht, dass noch steilere Anstiege kamen, obwohl bereits der höchste Punkt erreicht war.
Auf dem Wanderweg, welcher seinem Namen in Bezug zum „Premiumwanderweg“ wirklich alle Ehre macht, gab es ganz schön viel zu sehen, zum einen die dort ansässigen Weihnachtsbaum-Zucht Gebiete, die Natur mit ihrer größtenteils ihrer selbst überlassenen Vegetation und das Vogelgezwitscher, vor allem aber die wirklich wunderschöne Aussicht auf die Täler und Panoramen – seht selbst.
Natürlich machten wir auch regen Gebrauch von dem zweiten Titel der Beschreibung, dem Genießer(pfad). So tranken wir uns einmal durch die regionalen Produkte, wie heimisches Bier, selbst gebrauten Cidre, Fruchtschorle aus heimischen Beeren und jeder Menge Wasser, da es mit 27 Grad angenehm warm war.
Fazit, die anderen zwei, der insgesamt drei Wege, welche noch zur Schwarzwälder Genießerpfade zählen, werden wir definitiv noch besuchen. Damit auch alle Drei einmal genannt sind, hier die Namen aller Wanderpfade inklusive Verlinkung: „Durbacher Weinpanorama“, „Durbacher Weitblick“ und „Gebirger Höfe-Weg“.
Damit ihr nicht lange suchen müsst, findet ihr nachstehend die Adresse des Parkplatzes. Sollte dieser überfüllst sein, so ist ca. 200m vorher noch ein anderer Parkplatz.
Serrerhof
Hohenberg 12
77770 Durbach
Tipp: Unterhalb des oben adressierten Parkplatzes, gibt es noch eine Gaststätte mit welcher sich der Abschluss, der Wanderung mit einem lokalen Gericht wie z.B. einem Schinkenbrot oder einem Stück Kuchen hervorragend abrunden lässt.
